Förderung der Forschung zur Gesundheit in der Arbeitswelt
Mit dem Programm zur "Förderung der Forschung und Lehre zur Gesundheit in der Arbeitswelt" wollen das BMAS und die BAuA die Forschungsstrukturen im Bereich der Forschung zur Gesundheit bei der Arbeit stärken.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sind. Die Leistungsfähigkeit bestehender Forschungsstrukturen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist deshalb eine elementar wichtige Voraussetzung zur Förderung der Gesundheit der Beschäftigten. Seit mehreren Jahren sind Strukturdefizite in Forschung und Lehre, aber auch in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erkennbar. Einem hohen Bedarf an wissenschaftlichen Erkenntnissen, insbesondere zu arbeitsmedizinischen Themen, stehen bisher keine geeigneten Forschungsförderprogramme gegenüber.
Um diese Defizite zu beheben und die Leistungsfähigkeit der Forschung zu stärken, haben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ein Förderprogramm zur Förderung der Forschung und Lehre im Themenfeld Gesundheit in der Arbeitswelt ins Leben gerufen.
Das FoGA-Programm zielt darauf ab,
- die Leistungsfähigkeit der Forschung zu Gesundheit in der Arbeitswelt der Zukunft zu stärken,
- wissenschaftliche Erkenntnisse und bedeutsames Wissen zur Gesundheit in der Arbeitswelt zu generieren,
- die Evidenzgrundlage für gute Politik sicherzustellen,
- nachhaltige Forschungsstrukturen aufzubauen und zu entwickeln, insbesondere durch Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, sowie
- die Bedeutung des Themas für andere wichtige Bereiche - z. B. Berufskrankheiten, mobile Arbeit, Arbeits- und Gesundheitsschutz in Kleinbetrieben - aufzuzeigen.
Rechtliche Grundlage sind eine Förderrichtlinie des BMAS sowie sukzessiv ausgeschriebene Förderbekanntmachungen.
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